Batterien zur mobile Stromversorgung versorgen viele Geräte im Alltag mit Strom. Ob im Wecker oder der Armbanduhr, im Handy oder Laptop, in der Waage oder in der Fernbedienung. Batterien oder Akkus sind ganz selbstverständlich. Sie bestehen zum großen Teil aus Wertstoffen wie Eisen, Stahl und Zink, können aber auch gesundheits- und umweltgefährdende Stoffe wie Quecksilber, Cadmium und Blei enthalten. Deshalb gehören sie keinesfalls in den Hausmüll und müssen richtig entsorgt werden.
Inhaltsverzeichnis
Zur Rückgabe gebrauchter Batterien verpflichtet!
Schon seit vielen Jahren regelt das Batteriegesetz (BattG), dass ausgediente Batterien und Akkus vom Nutzer in Geschäften oder an Sammelstellen zurückgegeben werden müssen. Darauf weist das Symbol der durchgestrichenen Mülltonne hin.
Für die Sammlung haben die Hersteller von Gerätebatterien das Rücknahmesystem GRS eingerichtet. Zusätzlich gibt es noch zwei andere herstellereigene Rücknahmesysteme: ÖcoReCell und ERP Deutschland.
Die grünen Sammelkartons der GRS stehen in vielen Verkaufsstellen, vom Baumarkt bis zum Kiosk bereit aber ebenso an den Wertstoffhöfen der Kommunen oder an den Schadstoffmobilen.
Sammlung von herkömmlicher Batterien
In kleinen Geräten wie Fernbedienungen oder Weckern werden herkömmliche Batterien (z. B. Alkali-Mangan- oder Zink-Kohle) und Akkus (z. B. Blei- oder Nickel-Cadmium) verwendet. Am besten diese Altbatterien in einer kleinen Box sammeln und bei Gelegenheit an den entsprechenden Stellen abgeben. Für den Transport muss dabei nichts besonders beachtet werden. Sollte eine Batterie mal ausgelaufen sein, diese unbedingt getrennt in kleinen Plastikbeuteln entsorgen und Hautkontakt vermeiden.
In vielen Kommunen gibt es übrigens kostenlos kleine Haushaltssammelboxen, in denen Sie die Altbatterien problemlos zu Hause sammeln können. Ist die Box voll, geben Sie sie einfach bei der nächstgelegenen Sammelstelle ab und entleeren sie.
So sammeln Sie Alt-Akkus am besten
Kaum jemand entsorgt einen einzelnen, unbrauchbaren Akku. Meist sammeln sich über Wochen oder Monate alte Akkus im Haushalt an. Akkus sind Hochenergiebatterien meist mit Lithium aber auch mit leistungsstarken Nickelsystemen. Lithium-Akkus sichern: Vor der Lagerung und Entsorgung gegen Kurzschlüsse sichern. Die offenen Kontakte mit einem Klebestreifen abkleben. Lithium-Akkus sind in Handys oder auch Laptops enthalten.
Spezialfall beschädigte Hochenergiebatterien
Hier gelten besondere Sicherheitsvorschriften. Eine beschädigte Hochenergiebatterie erkennt man zum Beispiel am kaputten oder verformten Gehäuse, an Schmelzstellen am Kunststoffgehäuse oder am Auslaufen von Flüssigkeiten. Beschädigte Hochenergiebatterien können nur an qualifizierten Sammelstellen abgegeben werden. Einfach in unserer wohindamit – Datenbank nachsehen.
So halten Batterien und Akkus möglichst lange
Auf das Datum achten: Batterien kaufen, die möglichst lange haltbar sind – zu erkennen am Mindesthaltbarkeitsdatum – im Laufe der Zeit verliert eine Batterie an Leistung, auch ohne, dass sie verwendet wird.
Richtig lagern: Gewöhnliche Batterien können bei Zimmertemperatur in der Schublade gelagert werden. Kontakt mit Feuchtigkeit vermeiden, damit sie nicht auslaufen. Akkus sollen ja solange als möglich ihre Speicherfähigkeit erhalten, dabei ist es vom Akku-Typ abhängig, welche Temperatur die beste ist.
Gleichartige Batterien verwenden: Am besten in Geräte mit mehreren Batterien Modelle desselben Herstellers verwenden, da sie etwa die gleiche Leistung liefern.
Zweimal verwenden: Bei Geräten, die viel Energie verbrauchen scheint die Leistung einer Batterie schnell am Ende zu sein. Dennoch leisten sie oft noch gute Dienste in sparsamen Geräten wie einer Fernbedienung.