Ressourcen schonen ist kein Thema im Alltag, obwohl es alle wissen: Wir leben weit über unsere ökologischen Verhältnisse und es scheint völlig normal geworden zu sein. Wir machen Schulden auch wenn wir sie nicht zurück zahlen können. Aber es fällt neben all den anderen beunruhigenden Nachrichten, die wir täglich erhalten, gar nicht mehr auf. Dennoch es ist ein gewaltiges Problem. Ein Großteil der natürlichen Rohstoffe ist endlich und nicht erneuerbar.
Wie viel Erde verbraucht unser Lebensstil?
Wir verbrauchen mehr Ressourcen als die Erde regenerieren kann. Laut Living Planet Report des WWF von 2016 verbrauchen die Menschen 60 Prozent mehr Ressourcen, als die Erde bereithält. Wenn sich dieser Verbrauch ungehindert fortsetzt, sind 2030 zwei Planeten nötig, um den Bedarf an Nahrung, Wasser und Energie der Menschheit zu decken. Es ist also ganz einfach: Wir müssen so sparsam als möglich mit den Rohstoffen umgehen. Tun wir das nicht, ist ein menschenwürdiges Leben auf der Erde mittel- und langfristig nicht mehr möglich. Das klingt dramatisch und dennoch fern von unserer persönlichen Wirklichkeit. Bisher ist ja irgendwie noch alles gut gegangen. Und gerade jetzt zur Weihnachtszeit wollen wir uns die Stimmung nicht vermiesen lassen. Ressourcen schonen und Abfallvermeidung können uns den Buckel runter rutschen.
Genügt es Konsumgewohnheiten zu verändern?
Und doch, wir verbrauchen zu viel Ressourcen und produzieren dabei noch viel zu viel Abfall. Jeder, der versucht an seinem Verhalten etwas zu verändern, weiß dass dies nicht ganz so einfach ist, wie es scheint. Denn wer am normalen Leben teilhat, produziert ständig Abfall, egal wie wenig er auch verbraucht und konsumiert.
Das Problem ist ein systemisches. Es kann ganz sicher nicht nur von einzelnen Akteuren gelöst werden. Trotzdem sind wir von wohindamit noch immer der Überzeugung, dass Jede und Jeder bei sich anfangen kann. Egal, was andere davon halten. Ressourcenschonender zu leben ist möglich. Als Einzelperson und als Gesellschaft. Allerdings sind wir nicht so naiv zu glauben, dass wir allein durch unser Konsumverhalten ernsthaft die wirtschaftlichen Aktivitäten der Unternehmen und Konzerne beeinflussen können. Auch wenn wir uns das wünschen und wir uns wehren, die Hoffnung aufzugeben.
Wenn wir ehrlich sind will niemand sein Leben wirklich verändern. Der Wandel muss also von Vorteil für jeden Einzelnen im großen System sein, sonst bleibt alles wie es ist. Ich habe keine fertige Lösung in der Schublade. Wir können nur immer wieder darauf hinweisen, das auch Müll eine Ressource ist. Wenn wir Müll achtlos wegwerfen ist er verloren. Deshalb ist es wichtig zu wissen wohin welcher Müll gehört. Doch vor der Müllproduktion steht natürlich die Vermeidung. Wenn wir alle Abfall vermeiden, schonen wir die Ressourcen.
Tipps wo jeder persönlich Ressourcen schonen und Müll vermeiden kann
- Nichts Überflüssiges kaufen produziert weniger Müll.
- Qualität statt Quantität – langlebige Produkte kaufen.
- Reparieren statt neu kaufen.
- Leihen oder tauschen statt besitzen.
- Recyclen – aus alten Gegenständen Neue kreieren.
- Zu schade für den Müll – verschenken statt wegwerfen.
- Umverpackungen meiden.
- Konsequent keine To-Go-Produkte kaufen.
- Mehrweg statt Einweg.
- Akkus statt Einwegbatterien.
- Papier beidseitig nutzen.
- Recyclingprodukte aus Altpapier oder anderen Altstoffen kaufen.
- Schadstoffhaltige Produkte vermeiden.
- Auf Einweggeschirr, Einwegfeuerzeuge, Einwegstifte usw. verzichten.
- Geschenke umweltfreundlich verpacken.
Es gibt jetzt einen mietbaren Schulranzen RENT-A-RANZEN .
Ressourcenschonend – Zero Waste – Circular Economy.
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Nachhaltig Veganes Design aus der Berliner Superranzen Manufaktur. Haltbarkeit und Recycling gehen Hand in Hand. Eine Tasche kann nicht die Welt retten – dennoch zählt jede Entscheidung in der Menge als Ganzes. SCHULSTART ALS NACHHALTIGE ENTDECKUNG.